Steigende Preise und neue Chancen

Wohin steuern Mieten und Kaufpreise?

Nach turbulenten Zeiten zeigt der Immobilienmarkt erste Anzeichen der Stabilisierung. Besonders in Ballungsräumen gibt es wieder Bewegung. Doch was bedeutet das für Mieter und Eigentümer, und welche Perspektiven gibt es?

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Die letzten Jahre waren für den Immobilienmarkt eine echte Bewährungsprobe: steigende Zinsen, hohe Baukosten und unsichere wirtschaftliche Aussichten sorgten für Zurückhaltung bei Investoren und Käufern. Doch seit einigen Monaten mehren sich die Zeichen, dass der Markt dabei ist, sich zu stabilisieren – insbesondere bei Wohnimmobilien und in Top-Lagen. Wir zeigen, was hinter dieser Trendwende steckt und wie sich die Situation im kommenden Jahr entwickeln könnte.
Wohnimmobilien: Mietpreise steigen weiter

Die Nachfrage nach Wohnimmobilien bleibt hoch, besonders in Metropolen wie Berlin, Hamburg und Stuttgart. Dabei treiben ein begrenztes Angebot und gestiegene Baukosten die Mietpreise nach oben. Neuere Zahlen zeigen: Berlin verzeichnete bei Neuvermietungen einen Anstieg von bis zu 20%, während Hamburg und Stuttgart zweistellige Zuwächse von etwa 12% bzw. 14,6% sehen.

Die Situation auf dem Mietmarkt bleibt also angespannt: Laut dem GREIX-Index ist die Anzahl von Neubauten im Vergleich zu den Boomjahren (2019–2021) drastisch gesunken – von 20% auf nur noch 10% der Transaktionen. Für Mieter bedeutet dies: Urbaner Wohnraum wird immer teurer und knapper, weshalb einige Mieter, sofern möglich, den Erwerb einer Immobilie als Alternative bzw. langfristige Lösung in Betracht ziehen. Zugleich belasten steigende Energiekosten Haushalte zusätzlich

Kaufimmobilien: Stabilisierung nach der Krise

Die Rückgänge der Kaufpreise, die 2023 noch zu beobachten waren, scheinen vorerst gestoppt. In Städten wie München und Köln steigt die Nachfrage nach Eigentum, was sich positiv auf die Kaufpreise auswirkt. Der GREIX-Index zeigt: Deutschlandweit stiegen Kaufpreise um 1,8% im Jahresvergleich, mit Eigentumswohnungen (+0,9%) und Einfamilienhäusern (+0,1%) als Gewinnern. Neubauwohnungen in den Top-7-Städten wie München und Köln liegen nur noch 1,5% unter ihrem historischen Höchststand und entwickeln sich deutlich stabiler als Bestandsimmobilien.

Trotzdem ist das Gesamtvolumen der Immobilientransaktionen immer noch etwa 25% niedriger als vor der Pandemie. Experten deuten dies als zurückhaltende Marktstimmung, die sich mit sinkenden Baufinanzierungszinsen jedoch langsam entspannt

Was bedeutet das für Investoren?

Für Investoren bleibt die Nachfrage nach Immobilien, besonders in zentralen Lagen, weiterhin stabil.  Büroflächen in Top-Lagen gewinnen langsam wieder an Attraktivität, während Einzelhandelsimmobilien von einer Erholung der Konsumstimmung profitieren, was sich auch in steigenden Spitzenmieten in den Kernlagen widerspiegelt. Zusätzliche Invest-Chancen bieten ESG-konforme Projekte, die durch Nachhaltigkeit auch langfristig stabile Renditen versprechen.

Ausblick für Käufer und Mieter

Die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt zeichnen also ein zwiegespaltenes Bild: Während Mieten in Städten weiter steigen, bieten sich für Käufer aktuell günstige Gelegenheiten vor einer möglichen nächsten Preissteigerung.

Aufgrund der hohen Mietbelastung, v.a. in Großstädten, prüfen immer mehr Menschen den Kauf einer eigenen Immobilie als langfristige Lösung. Das könnte die Nachfrage nach Eigentum weiter anheizen und die Kaufpreise stabilisieren. Gleichzeitig könnte es langfristig zu einem stärkeren Wettbewerb auf dem Mietmarkt kommen. Mieter sollten sich daher auf eine anhaltende Belastung einstellen, es sei denn, sie finden Alternativen außerhalb der Ballungszentren. Für Investoren sind vor allem ESG-konforme Projekte und gut gelegene Wohnimmobilien von Interesse, da sie langfristige und stabile Renditen versprechen.

Mit der sich fortsetzenden Erholung des Marktes bleibt die Situation dynamisch. Für Mieter wie auch für Käufer gilt: Jetzt sind strategische Entscheidungen gefragt, um von den aktuellen Entwicklungen zu profitieren – wir helfen gerne dabei.

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